SOLEMNITY - “REIG`N IN HELL”
Was ist denn los , zur Zeit regnet es Debütalben deutscher Heavy Metal Acts ohne Ende!? Hier nun das Erstlingswerk  der Augsburger Solemnity. Es ist in etwa fast ebenso schwer  den Stil der Band zu beschreiben  , wie sich Ihren Namen zu merken oder auszusprechen. Die nun erstveröffentlichten acht Songs kann man im Grundprinzip als typische Heavy Metal Songs beschreiben , wenn da nicht ab und an einige andere Details auftauchen würden , die zu beschreiben es mir echt nicht leicht fällt. Das Erste was mir besonders auffällt ,ist der etwas gewöhnungsbedürftige Gesang ( das soll nicht heißen das hier versucht wird Tonleitern zu erklimmen , nein vielmehr scheint es sich um die normalo Stimme des Sängers zu handeln), der leider fast gar nicht variiert wird und somit etwas monoton rüber kommt. Desweiteren gibt es zwar ganz interessante Breaks zu erlauschen , die dann gewollt oder auch nicht, die Songs etwas abbremsen und dabei den Songs einen Touch von Independent geben!! Klingt etwas gewöhnungsbedürftig , was noch verstärkt wird durch den Eindruck , der entsteht ,wenn bei fast jedem Song ein Chorgesang auftauchen muss! Na ja , ist halt Geschmackssache und bei mir rutscht es nun mal schlechter!! Live soll auf der Bühne wohl showmäßig einiges abgehen , angefangen von Äxten / brennenden Schwertern / Kreuze / Henker / Vampire / Kelche voller Blut über Explosionen und Unmengen von Pyrotechnik. Wollen wir mal hoffen das man damit nicht versucht , den etwas ungewöhnlich klingenden Stil der Band zu kaschieren! Hört Euch das Album an oder schaut Euch die Live Show an und bildet Euch Euer eigenes Urteil.
Remedy Records

 

SOLEMNITY -“KING OF DREAMS”
Hier nun das Zweitwerk der Metaller aus dem süddeutschen Raum! Wie bereits recht beeindruckend dargestellt , hast man sich dem Heavy Metal verschrieben , der zum größten Teil im höheren Geschwindigkeitsbereich angesiedelt ist. In den Achtziger hatte man den Begriff: Speed Metal dafür benutzt!! Ab und an leicht an Overkill / Metal Church / Helloween und auch Manowar angelehnt geht es recht zügig durch die gesamte Laufzeit der Scheibe  , wobei allerdings außer sauber gespieltem old school Heavy nichts weiter umwerfendes geboten wird. Ab und an finde ich den Songaufbau auch etwas gewöhnungsbedürftig , aber das ist wohl eher Geschmackssache. Lediglich mit den Gesangsvocals werde ich gar nicht richtig warm ! Klingt irgendwie lasch!! Na ja , was soll’s!! Wer die erste Scheibe „Reign in hell“ der Band sein Eigen nennt und Gefallen daran gefunden hat , kann bedenkenlos zuschlagen , ansonsten hört lieber erst mal kurz rein , bevor Ihr Kohle dafür bezahlt. Einen Anspieltip gebe ich mal nicht ab!!
Remedy Records